"Jodlbauer" in Leithen - noch 1970 war Leithen mit den hölzernen Bauernhöfen ein für das Innviertel typisches Dorf ...
"Stampfen" (Hier: Braumandl-Stampf 1971) gab es viele an den Kopfinger Bächen.
Meist waren es "Haferstampfen" zur Erzeugung von Saufutter. Im 19. Jh. wurden die Stampfen von den Hausmühlen abgelöst, nach dem 1. Weltkrieg wurden die Hausmühlen zunehmend durch Kunstmühlen (es fehlte jetzt der "echte" Mühlstein aus Granit) ersetzt.
Die Holzbemalung unter Dach beim Hötzeneder (Wollmannsdorf 1, Foto 1970 - vgl. auch Bründlwirt) steht für ländliche Ornamentik im Sauwald ...
Seit 1850 unterteilten diese Blendesteine den Ochsenstall beim "Karinger in Straß" - 2005 wurde der Stall abgerissen (Foto 2004, Rudolf Groisshammer).
Hofbauer tat viel für ein gesundes Vieh in den Stallungen der Bauern.
Er arbeitete bis zuletzt als Schlächter und war der letzte von 3 Generationen "Hofbauer", die als Tierheilpraktiker und Kastranten tätig waren.
Sein Tod 1977 war der Beginn einer neuen Zeit in den Ställen, die nun von akademisch ausgebildeten Tierärzten geprägt wurde.